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Mietendeckel – Wird die Atempause genutzt? | Flyer

Seit Februar gilt der Berliner Mietendeckel. Für fünf Jahren soll er Mieterinnen und Mieter vor Mietsteigerung und Verdrängung schützen. Aber reicht das aus? Was muss in den fünf Jahren passieren, um den Wohnungsmarkt nachhaltig zu entspannen? In unserem zweiten Livestream diskutieren wir mit Andrej Holm (Stadtsoziologe HU Berlin) und Sebastian Gerhardt (Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik) über notwendige wohnungspolitische Maßnahmen.


Die Mieten müssen gedeckelt werden, bis sich der Wohnungsmarkt durch eine Erhöhung des Angebots an bezahlbaren Wohnungen entspannt, so heißt es zur Begründung des Mietendeckelgesetzes. Damit hat sich der Senat selbst eine große Aufgabe gestellt: Der Deckel verschafft fünf Jahre Zeit, um die Versäumnisse der letzten zehn Jahre zu beheben. Aber wird die Verschnaufpause auch genutzt? In welche Richtung steuert die Wohnungspolitik? Welche Instrumente stehen zur Verfügung? Im Mittelpunkt stehen folgende Fragen:

  • Was leistet der Mietendeckel wohnungspolitisch? Wo sind seine Grenzen?
  • Welchen Bedarf an neuen und bezahlbaren Wohnungen gibt es? Wo sollen sie herkommen?
  • Wo steht die Bodenpolitik? Kommt der Bodenpreisdeckel?
  • Wie kann die Quartiersentwicklung beschleunigt werden?
  • Werden die Landeseigenen Wohnungsunternehmen ihrer Aufgabe gerecht?
  • Wie gelingt ein öffentliches Neubauprogramm in angemessener Größenordnung?


Donnerstag, 13.08.20, 19 Uhr


Die Veranstaltung wird auf unserem YouTube-Kanal "Wohnen in der Krise" (Link: www.youtube.com/user/WohneninderKrise) dokumentiert.


Dokumentation

Dokumentation der Veranstaltung zum Mietendeckel vom 13. August 2020 mit Andrej Holm, Sebastian Gerhardt und Philipp Mattern