MieterEcho
Nr. 287 - September/ Oktober 2001

Editorial

 

Liebe Leserinnen
und Leser,

die Mieter und Mieterinnen der Euroim Immobilien GmbH des Herrn Kemal Degirmenci haben wirklich nichts zu lachen. Dieser Immobilienhändler, Umwandler und Vermieter kann Wasserrechnungen nicht bezahlen und lässt seine Mieter und Mieterinnen auf dem Trockenen sitzen.

Von ihm und der Privatisierung der Berliner Versorgungsbetriebe berichtet Julia Oppermann.
Die Förderung von Wohneigentum war bereits im letzten MieterEcho Schwerpunktthema. In dieser Ausgabe wird die in diesem Fahrwasser schwimmende Bürgerstadt AG von Barbara König beschrieben.
Für den Helmholtzplatz ist die Diskussion, ob die Probleme nun in der Aufwertung oder der Abwertung bestehen, noch nicht abgeschlossen. Andrej Holm beschreibt hierzu die neuesten Strategien.

Sehr Erschütterndes ist von den Sozialämtern der Bezirke Steglitz-Zehlendorf und Reinickendorf zu hören: Es ist zunehmend die Tendenz zu beobachten, dass Mietschulden nicht mehr von den Sozialämtern übernommen werden. Hierzu geben Ellen Ravens-Nolden und Christian Linde ihre Erfahrungen weiter.

Der Winter hat begonnen und in der kälteren Jahreszeit kommt es immer wieder zur Entstehung von Schimmelpilzen in Wohnungen. Renate Berg legt dar, wie es dazu kommt und was MieterInnen vorbeugend dagegen tun können.

Bereits seit dem 1.9.2001 gilt das neue Mietrecht und die aktualisierten Infoblätter werden nach und nach im MieterEcho veröffentlicht. In dieser Ausgabe sind Tipps zur "Mängelbeseitigung" und zur "Berechnung der Wohnfläche" zu finden.

In der Immobilienverwertungsbeilage wird die Diskussion zu Wohnungsgenossenschaften fortgeführt und die Umfrage ‚Warum in einer Genossenschaft wohnen?' ausgewertet.

Und natürlich wünschen wir allen Mitgliedern
der Berliner MieterGemeinschaft schöne
Feiertage und einen guten Rutsch ins
neue Jahr!
Ihr
MieterEcho

Auch die Mitgliedsbeiträge werden im Jahr 2002 auf Euro umgestellt.
Der Delegiertenrat hat beschlossen, die Beiträge nicht zu erhöhen, sondern leicht nach unten abzurunden.

Die einzige Änderung erfolgt in der Aufnahmegebühr von 5,00 €.
Diese entfällt bei Erteilung einer Einzugsermächtigung.

Für Hausgemeinschaften
(mind. 5 MieterInnen des Hauses müssen gleichzeitig beitreten und eine/n Vertauensmieter/in wählen)

Aufnahmegebühr 1 5,00 €
Jahresbeitrag mit Rechtsschutz 2 im ersten Jahr je Mitglied 48,50 €
Jahresbeitrag ohne Rechtsschutz 3 im ersten Jahr je Mitglied 22,68 €

1 Die Aufnahmegebühr entfällt, wenn eine Einzugsermächtigung erteilt wird.
2 Prozess-Mietrechtsschutz durch Gruppen-Versicherungs-Vertrag mit der ALLRECHT Rechtsschutzversicherungs AG.
Der Rechtsschutzanteil in Höhe von 25,82 € wird an die ALLRECHT Rechtsschutzversicherungs AG abgeführt.
3 Die Mitgliedschaft ohne Rechtsschutz ist nur möglich, wenn eine Police über einen bestehenden Mietrechtsschutz vorgelegt wird.

 

Startseite | MieterEcho Archiv