MieterEcho
Nr. 285 - Mai/ Juni 2001

Keine Genehmigung für Sanierungsmaßnahmen

 

Auch in der Oderberger Straße 21 geht der Ärger mit der Hausverwaltung weiter:

2. Offener Brief der Mieterinitiative WBAH Oderberger Straße an die Sanierungsverwaltungsstelle des Bezirksamtes Prenzlauer Berg

Als erste Reaktion auf unseren neulich im Scheinschlag wie im MieterEcho erschienenen 1. Offenen Brief wurde uns ein Brief der Firma Stenschke von Bewohnern des Hauses Oderberger Straße 21 überreicht. Wir haben aus Freundlichkeit einen leeren Hausbriefkasten in diesem Haus zur Verfügung gestellt bekommen.

Der Brief erscheint uns seltsam, da eine Firma, die professionell arbeiten will, sich einige juristische Patzer erlaubt hat, die uns verwunderten.

Einem Mieter des Hauses wurde eine Abmahnung mit einer nicht einmal versteckten Kündigungsandrohung per Bote zugestellt. Es wurde ihm unterstellt, nicht nur einen, nein, sogar zwei Untermieter in seiner Ein-Raum-Wohnung zu haben.

Eine glatte Unterstellung ohne jede Grundlage. Umso ärgerlicher, als dass keine Anfrage zu diesem Thema an den Mieter gerichtet worden war, sondern, juristisch bedrohlich klingend, gleich eine Abmahnung. Per Bote.
Seltsam.

Es wird dort Verweis genommen auf Paragraphen, weitere Unterstellungen zu angeblich vertragswidrigem Gebrauch der Wohnung. Auch diese weiteren Ansätze des Briefes verbleiben ohne Erklärung, auch dazu keine vorherige Kontaktaufnahme.

Selbst eine Fristsetzung wurde nicht unterlassen. Kündigungsandrohung bei Nichteinhaltung eben dieser Frist.

Wir würden gerne auch in diesem zweiten Zusammenhang wissen wollen, was die betreffenden Behörden von solchen Methoden halten.

Mieterinitiative WBAH (Wir bleiben alle hier) c/o Oderberger Straße 21

 

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