Um den Energiekennwert eines Gebäudes bestimmen zu können, benötigen Sie Ihre Heizkostenabrechnung. In Ihrer Heizkostenabrechnung finden Sie alle nötigen Angaben. Als erstes tragen Sie die Wohnfläche des Gebäudes ein (gem. EnEV wird mit dem Faktor 1,2 gerechnet). Die verbrauchte Energie wird in den Heizkostenabrechnungen in verschiedenen Maßeinheiten angegeben. Die Berechnung benötigt den Verbrauch in Kilowattstunden (kWh).
Liegen die Verbrauchswerte in kWh vor, markieren Sie bitte das entsprechende Feld. Sie können aber auch auswählen zwischen Heizöl in Litern (l), Gas in Kubikmetern (m3) oder Gigajoule (Gj) und Fernwärme in Megawattstunden (MWh), die Berechnung erfolgt dann automatisch in kWh.
Sollten die Verbrauchswerte ausnahmsweise in einer anderen Maßeinheit als der oben aufgeführten Heizungsart- Maßeinheit-Kombination vorliegen, geben Sie Ihre Heizungsart an, markieren Sie bitte das Feld "Angabe in kWh" und geben den Verbrauch in kWh an. Beachten Sie hierzu folgende Umrechnungsfaktoren:
1 m3 Gas = 11 kWh (z.B.: 10 m3 x 11 = 110 kWh)
1 m3Wärmelieferung = 64 kWh (z.B.: 10 m3 x 64 = 640 kWh)
1 Gj = 278 kWh (z.B.: 10 Gj x 278 = 2780 kWh)
1 MWh = 1000 kWh (z.B.: 10 MWh x 1000 = 10000 kWh)
1 l Heizöl = 10 kWh (z.B.: 10 l x 10 = 100 kWh)
(Achtung: Der Verbrauch für die zentrale Warmwasserbereitung wird vom Gesamtverbrauch des Gebäudes NICHT abgezogen.)
Verfügt das Gebäude über keine zentrale Warmwasserbereitung, werden 20 kWh/(m²a) hinzugefügt. Die Wohnfläche wird von oben übernommen. Bitte markieren Sie das entsprechende Feld.
Abschließend wird der Verbrauchswert klimabereinigt, d.h. entsprechend den Witterungsverhältnissen des entsprechenden Jahres angeglichen. Hierfür geben Sie bitte den Beginn des Abrechnungszeitraumes und die Postleitzahl des Gebäudestandortes ein (die Klimafaktoren erstellt der Deutsche Wetterdienst).