MieterEcho

MieterEcho 307/Dezember 2004

quadrat Ratgeber

Tipps zum Energiesparen

Initiative EnergieEffizienz

Wohlfühlfaktor Licht

Vorspann

Wie sich mit Energiesparlampen ein angenehmes Wohnambiente schaffen lässt

Wenn die Tage kürzer werden und die trüben Wintertage kommen, wird die Beleuchtung in den eigenen vier Wänden zum wichtigen Wohlfühlfaktor. Mit Energiesparlampen können Sie in Ihrem Zuhause eine gemütliche Atmosphäre schaffen, ohne unnötig Energie zu verschwenden.

Die Bedeutung von Licht für die Gesundheit und das persönliche Wohlbefinden ist stärker als viele annehmen. Daher sollte die eigene Wohnung besonders in der dunklen Jahreszeit stets angenehm und ausreichend ausgeleuchtet sein. Was manche Verbraucher/innen nicht wissen: Gerade mit Energiesparlampen lässt sich eine gemütliche Wohnatmosphäre erzeugen. Unterschiedliche Lampengrößen und -farben bieten vielfältige Möglichkeiten, Energiesparlampen geschickt in das Wohnambiente einzufügen.

Bei herkömmlichen Glühlampen ist die Lichtfarbe einheitlich. Um andere Farbtöne zu erzeugen, wird lediglich der Glaskolben eingefärbt. Hingegen sorgt bei Energiesparlampen die unterschiedliche Zusammensetzung des Leuchtstoffs im Leuchtkörper der Lampe für verschiedene Lichtfarben. Die Palette reicht von tageslichtweiß bis hin zu extra-warmweiß. Energiesparlampen schaffen ein weiches, diffuses Licht und damit eine behagliche Wohnatmosphäre. Eine Energiesparlampe mit warmweißer Lichtfarbe, kombiniert mit einer Mattglasabdeckung erzeugt ein sehr sanftes, gleichmäßiges Licht mit weichen Schattenverläufen. Für Arbeitszimmer oder Küche eignen sich besonders neutral- oder tageslichtweiße Varianten.

Unabhängig von der guten Lichtqualität sind Energiesparlampen auch die wesentlich kostengünstigere Alternative. Wer seinen Haushalt mit Energiesparlampen ausrüstet, kann pro ausgetauschter Glühlampe jährlich rund sechs Euro, bei zehn Lampen bereits 60 Euro einsparen. Der Grund: Anders als bei herkömmlichen Glühlampen geht bei ihnen ein wesentlich geringerer Teil der eingesetzten Energie als Wärme verloren. Hinzu kommt, dass sie eine zehnmal höhere Lebensdauer haben. Es empfiehlt sich also in jedem Fall, für die eigene Wohnung auf Energiesparlampen zurückzugreifen. Denn das schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch das Klima.


Manche mögen's heiß
Beim Backen und Kochen muss Energie nicht ungenutzt verloren gehen

Nicht nur wir Menschen fühlen uns in angenehm warmen Räumen wohl und verbrauchen dafür in der kalten Jahreszeit eine Menge Energie. Auch Ihr Essen "mag" es gerne etwas wärmer, bis zu 200°C. Die Zubereitung der Mahlzeiten muss jedoch nicht zwangsläufig zum energieintensiven und somit kostspieligen Vergnügen werden.

Das EU-Label, ein wichtiges Entscheidungskriterium beim Kauf von Haushaltsgroßgeräten, gibt es seit Juli 2003 auch für elektrische Backöfen. Das heißt: bei der Anschaffung eines neuen Backofens können Sie sich für ein A-Klasse-Gerät entscheiden und damit Ihren Energieverbrauch senken.

Die Art des Backofens entscheidet mit über die Höhe des Energieverbrauchs. Backen mit Umluft ist effizienter als mit Ober- oder Unterhitze, da die Betriebstemperatur bei Umluft etwa 20 bis 30 °C niedriger ist. Außerdem können Sie auf mehreren Ebenen gleichzeitig backen. So genannte selbst reinigende Backöfen sind zwar bequem in der Anwendung, verbrauchen aber bei jedem Reinigungsprozess einige Kilowattstunden Strom.

Tipps und Tricks

Weitere Informationen zum Kauf und Einsatz energieeffizienter Backöfen und Herde sind unter www.initiative-energieeffizienz.de und über die kostenlose Energie-Hotline 0800 - 0736 734 erhältlich.

Die Berliner Energieagentur ist für die Umsetzung der Initiative EnergieEffizienz in der Region Ost zuständig und steht als Ansprechpartner per Telefon unter 030-29333028 sowie per E-Mail effizienzkampagne@berliner-e-agentur.de zur Verfügung.

Die Initiative EnergieEffizienz ist ein Bündnis für effiziente Stromnutzung in privaten Haushalten. Ziel ist es, den durch die Privathaushalte verursachten CO2-Ausstoß zu mindern und damit zum Klimaschutz beizutragen. Träger der Initiative sind die Verbände der Energiewirtschaft (VDEW, VRE, VKU) und die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena). Gefördert wird die Initiative von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit.

Zurück zum Inhalt MieterEcho Nr. 307