MieterEcho
Nr. 290 - Mai 2002

Betriebskostenumfrage

 

 

Vielen, vielen Dank allen, die sich die große Mühe gemacht haben, auf unsere Umfrage zu antworten. Wir sind fest entschlossen, die Angaben mehr als nur oberflächlich auszuwerten. Das braucht aber seine Zeit und auch noch mehr Informationen. Deshalb haben wir den Fragebogen mit einigen Änderungen noch einmal abgedruckt, damit sich auch weitere Leser an unserer Umfrage beteiligen.

Eine der Änderungen ist: Wir verzichten jetzt auf die Abfrage der Betriebskostengeschichte, wir beschränken uns auf die letzte Abrechnung.

Das heißt aber ganz gewiss nicht, dass die Mühe derjenigen die uns alle drei Zeiträume mitgeteilt haben, umsonst war. Im Gegenteil. Alle Angaben haben uns zu einem detaillierten Bild über die Entwicklung der Betriebskosten verholfen. Das ist sehr wichtig.

Aber die Kenntnis der aktuellen Spannbreite der Betriebskosten und vor allem auch der verschiedenen Arten ist für die Arbeit in den Beratungsstellen gegenwärtig noch wichtiger.

Und weil es eben einfacher ist, und weil auch jeder antworten kann, der gar keine drei aufeinanderfolgenden Abrechnungen hat, nie hatte oder nicht mehr hat usw. enthält dieser Fragebogen nur noch eine Spalte für die Abrechnung des letzten Zeitraums.

Man kann natürlich auch noch einen Schritt weitergehen und statt des Fragebogens lediglich eine Kopie der letzten Abrechnungen schicken. Auch das hilft weiter. Allerdings wäre es schön, wenn man dann die Angaben über Baualter des Hauses, Anzahl der Stockwerke usw. hinzufügen würde. Denn es handelt sich dabei um Faktoren, die einen Einfluss auf die Höhe der Betriebskosten haben oder haben könnten. Und gerade diesen Einflüssen wollen wir mit unseren eher bescheidenen Mitteln nachspüren.

Hinzugefügt haben wir einem Raum für Anmerkungen. Viele Einsender haben nämlich kleine, sehr interessante Kommentare gemacht und wir wünschten uns davon noch mehr.

Außerdem enthält der Bogen ein Feld für Namen und Telefonnummer. Das Ausfüllen bleibt jedem selbst überlassen. Wir würden aber gegebenenfalls mit denen, die ihre Namen angeben, Kontakt aufnehmen, wenn sich in ihren Betriebskostenabrechnungen auffällige Besonderheiten zeigen sollten. Doch das alles braucht seine Zeit und dafür bitten wir um Verständnis.

Wir jedenfalls hoffen, demnächst der Antwort auf die Frage, warum Vermieter Betriebskosten in Höhe von 8,15 Euro pro Jahr und Quadratmeter in Rechnung stellen und andere großzügig 28,92 an die Mieter weiterreichen, deutlich näher zu kommen.

Wir freuen uns auf weitere Zusammenarbeit und machen noch einmal darauf aufmerksam, dass man gerne auch unfrankiert an uns schicken kann.

 

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