MieterEcho
Nr. 265 - November/Dezember

Holzschutzmittel in Wohnbauten

Im Zentrum für Arbeits- und Umweltmedizin e.V. mit AUBA e.V. – Arbeitssicherheit und Umweltchutz, Betriebskosten und Arbeitsstudien – erarbeitet zur Zeit ein Forschungsprojekt die Belastung von Wohnhäusern und dort insbesondere deren Dachgeschosse mit Holzschutzmitteln. Es sollen Untersuchungen am Gebäude (Staub, Luft, Holz) und den BewohnerInnen durchgeführt werden. Denn oft werden Holzschutzmittel zum Problem, wenn Mieter mit ihnen in Kontakt kommen. Mittel wie Hylotox enthalten unter anderem DDT, PCP und Lindan, sind auch nach Jahrzehnten noch vorhanden und können die Gesundheit nachhaltig gefährden.

Das Forschungsprojekt wird durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Umweltschutz und Technologie und der EU gefördert. Die Forschungsgruppe selbst besteht u.a. aus Chemikern, Holzschutzsachverständigen, Ärzten und Sanierungsfachkräften.

Interessierte Bewohner aus Häusern, deren Dachgeschoß beispielsweise mit Hylotox behandelt wurde, können sich im ZAUM e.V., Tel. 550 63 58 informieren. Kosten entstehen für die Betroffenen dabei nicht.


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